Dosha-Chaos im Auenwald: Wenn Hunde, Menschen und Pitta-Radfahrer die Nerven verlieren

Es war einer dieser sonnigen Tage, an denen der Auenwald wie ein Magnet wirkte. Jogger schnürten ihre Schuhe, Kinder fuhren Slalom mit ihren Rollern, und überall streiften Menschen mit ihren Hunden umher. Doch auf den Hauptwegen herrschte eine besondere Spezies: die Pitta-Radfahrer. Mit übersteigertem Ehrgeiz, geschärftem Blick und einer fast schon sportlichen Feindseligkeit fegten sie durch den Park – und sie hatten es eilig. Immer.

Pitta auf Rädern: Eine Gefahr für den Frieden?

„Achtung, rechts!“ brüllte ein Radfahrer, der an Leon und Blitz vorbeizischte, als wären sie Teil eines Tour-de-France-Trainingscamps. Leon, selbst ein Pitta-Mensch, war schon gereizt genug, weil die Wege von Spaziergängern und spielenden Kindern blockiert wurden. Doch das Rasen der Pitta-Radler brachte sein Blut endgültig in Wallung. „Ist das hier ein Rennkurs, oder was?!“, schimpfte er, während Blitz zustimmend bellte. „So viel Aggression!“, rief Caro, die Vata-Besitzerin von Flitz, als der nächste Radfahrer sie fast in den Graben drängte. Flitz, der ohnehin mit der Geschwindigkeit der Welt mithalten wollte, fühlte sich von den Rädern inspiriert und raste wie ein verrückt gewordener Wirbelwind hinterher. „Flitz! Komm zurück!“, schrie Caro, ihre Arme in alle Richtungen fuchtelnd. Doch Flitz war in seinem Element: Chaos stiften, möglichst viele Menschen aufschrecken und dabei noch ein Blatt fangen.

Kapha bremst die Welt

Cleo mit Zeus, ihrem Kapha-Retriver, stand in der Mitte des Weges, eine gemütliche Oase der Ruhe. Zeus schnüffelte gemächlich an einem Gänseblümchen, völlig unbeeindruckt vom Raserwahnsinn. Doch dann kam er: ein Pitta-Radfahrer mit Helm, Sonnenbrille und einem Gesichtsausdruck, der „Effizienz“ brüllte. „Platz da!“, rief er, während er Cleo nur knapp umrundete. Dabei klingelte er zweimal extra, wahrscheinlich mehr aus Prinzip als aus Notwendigkeit. „Unverschämtheit!“, murmelte Cleo und zog Zeus an die Seite. „Noch nie was von Rücksicht gehört?!“ Zeus zuckte mit den Ohren, als wolle er sagen: „Lass ihn, der hat doch Stress.“

Das kreative Finale

Das Chaos eskalierte, als ein Kind mit einem Dreirad quer über den Weg fuhr, genau in den Weg eines besonders ehrgeizigen Pitta-Radlers. Der Radfahrer zog eine Vollbremsung hin, verlor die Balance und landete – mit einem lauten Plumps – im Gebüsch. Blitz bellte zustimmend, Flitz wedelte fröhlich, und Zeus schnappte sich ein Brötchen, das aus dem Radler-Rucksack gefallen war.

Die Szene brachte die Menschengruppe zusammen. Leon blieb stehen, rieb sich die Stirn und murmelte: „Vielleicht sind wir alle ein bisschen überdreht.“

Cleo nickte weise. „Manchmal muss man einfach langsamer machen – so wie Zeus.“ Der Retriever schlürfte genüsslich an seinem Brötchen und blickte dabei so zufrieden, dass selbst der Pitta-Radler lachen musste.

Innehalten und Balance finden

Und so saßen sie am Ende alle zusammen auf einer Wiese: Pitta-Menschen, die ihre Geschwindigkeit einstellten, Kapha-Hunde, die Ruhe ausstrahlten, und Vata-Wirbelwinde, die sich endlich entspannten. Selbst die Radfahrer hielten inne, streckten sich und murmelten: „Vielleicht war’s doch ein bisschen schnell.“ Manchmal, dachte Cleo, braucht es eben ein wenig Chaos, um zu verstehen, dass das Leben nicht immer ein Rennen ist – und dass Balance oft genau dort zu finden ist, wo man am wenigsten damit rechnet.

Zeus knabberte zufrieden weiter. Klar, er wusste das längst.

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