„Du brauchst keine Idee, um etwas zu erschaffen. Du brauchst nur dich.“
– Simon Squibb
In einer Ära, in der Erfolg mit Skalierbarkeit, Businessplänen und KPIs verwechselt wird, taucht ein Mann auf, der all das auf den Kopf stellt: Simon Squibb, Gründer, Investor, Speaker – und vor allem ein radikaler Optimist. Sein Buch „How to Be a Founder Without a Business Idea“ ist kein Ratgeber im klassischen Sinne, sondern eine zärtliche, kraftvolle Erinnerung: Du kannst dein eigenes Business starten – ohne Idee. Ohne Kapital. Ohne Klarheit. Alles, was du brauchst, ist ein Funke.
Warum Unternehmertum kein Plan ist, sondern eine Entscheidung
Simon Squibb verkörpert eine stille Revolution: Er fragt nicht nach deiner Idee – sondern nach deinem Warum. Die meisten glauben, dass Unternehmertum mit einem perfekten Geistesblitz beginnt. Doch in Wahrheit beginnt es oft mit einem Gefühl:
Der Ahnung, dass etwas fehlt. Dem Frust über einen Missstand. Der Sehnsucht, mehr zu sein als nur ein Rädchen im Getriebe. Simon selbst war obdachlos mit 15. Kein Studium, kein Geld – aber eine Vision: Niemals wieder still stehen. Sein Lebensweg zeigt: Du musst kein Genie sein, kein Harvard-Absolvent, kein Tech-Superhirn. Du brauchst den Mut, dich selbst ernst zu nehmen.
„Ich habe keine Idee“ – ist kein Problem, sondern der Anfang
Das Buch entzaubert die Mär vom „perfekten Businessmodell“. Stattdessen lädt Squibb dich ein, aufmerksam zu leben:
- Wem kannst du heute helfen?
- Was nervt dich regelmäßig – und wie könnte man das lösen?
- Was lieben andere an dir, das du selbst vielleicht unterschätzt?
Diese Fragen sind keine Esoterik. Sie sind deine Marktforschung – emotional, intuitiv, menschlich. Denn die Wahrheit ist: Menschen gründen nicht, weil sie eine Idee haben. Sie haben eine Idee, weil sie beginnen, sich zu kümmern.
Geben als Geschäftsmodell: Warum Erfolg bei dir selbst beginnt
Ein zentrales Prinzip von Simon Squibb: „Give without expecting.“ Dieses Denken ist revolutionär in einer Businesswelt, die oft auf Leistung und Rendite getrimmt ist. Er zeigt: Wer zuerst gibt, gründet Vertrauen – und Vertrauen ist die wahre Währung des 21. Jahrhunderts. Ob du also ein Coaching anbietest, eine Plattform baust oder ein Produkt designst – frage dich: Was kann ich geben, ohne sofort zu nehmen?
Denn genau dort, in diesem Raum zwischen Geben und Erwarten, entsteht echte Verbindung – und daraus oft das beste Geschäftsmodell: Eines, das nicht nur Umsatz, sondern auch Sinn erzeugt.
Vom Zweifel zum Ziel: Die innere Reise des Gründens
Gründen ist kein Ziel, sondern ein Spiegel. Das Buch von Simon Squibb ist auch eine Reise in die Selbstwirksamkeit – ein Erinnern an das, was du längst weißt:
- Du darfst anfangen, bevor du bereit bist.
- Scheitern ist kein Ende, sondern ein Feedback.
- Der Markt ist nicht da draußen – er beginnt in dir.
Viele erfolgreiche Gründer wussten am Anfang nicht, was sie tun. Aber sie taten es.
Sie bewegten sich – und fanden im Gehen den Weg.
Unternehmertum ist ein Akt der Selbst-Erlaubnis
„How to Be a Founder Without a Business Idea“ ist mehr als ein Buch. Es ist eine Einladung, dich zu erinnern, wer du bist, bevor dir jemand sagte, was du sein sollst. Simon Squibb braucht keine Bulletpoints, um dich zu überzeugen. Er reicht dir ein Licht – und sagt:
„Du bist genug. Du kannst anfangen. Jetzt.“
In einer Welt, die dir ständig sagt, was fehlt, ist dieses Buch eine Umarmung. Eine unternehmerische Liebeserklärung an das Unfertige, das Menschliche, das Mögliche. Wenn dir Simon Squibbs menschenzentrierter, mutiger und empathischer Zugang zum Unternehmertum gefällt, wirst du auch an folgenden Büchern großer Freude finden. Diese Autor:innen teilen die Haltung: Du brauchst nicht perfekt zu sein – du brauchst nur den Mut, loszugehen.
Bücher für radikal menschliches Unternehmertum
1. Rebel Ideas – Matthew Syed
Kernidee: Die besten Ideen entstehen aus Diversität, nicht aus Genialität.
Warum es passt: Statt auf den einen genialen „Founder-Moment“ zu setzen, zeigt Syed, wie kollektive Intelligenz und Perspektivwechsel Innovation antreiben.
Emotionaler Kern: Deine Andersartigkeit ist kein Hindernis – sie ist deine Superkraft.
2. The Third Door – Alex Banayan
Kernidee: Es gibt immer einen dritten Weg – du musst ihn nur sehen wollen.
Warum es passt: Wie Squibb erzählt auch Banayan seine eigene Reise – voller Scheitern, Zweifel und mutiger Entscheidungen.
Metapher: Die Businesswelt ist ein Club. Die meisten stellen sich brav an. Doch manche klettern durchs Fenster – und schreiben Geschichte.
3. Anything You Want – Derek Sivers
Kernidee: Du brauchst keine großen Pläne – nur eine tiefe Wahrheit.
Warum es passt: Sivers gründete CD Baby ohne Business-Idee, ohne Zielgruppe, nur mit der Intuition: „Ich möchte helfen.“
Stil: Radikal einfach, ehrlich, unaufgeregt. Fast wie ein Tagebuch eines philosophischen Gründers.
4. Show Your Work! – Austin Kleon
Kernidee: Du musst nicht berühmt sein, um einen Unterschied zu machen.
Warum es passt: Kleon motiviert dazu, den Weg sichtbar zu machen, statt auf Perfektion zu warten – ganz im Stil von Simon Squibbs „Give First“.
Essenz: Dein Prozess ist wertvoll. Teile ihn. Jetzt.
5. Let My People Go Surfing – Yvon Chouinard (Gründer von Patagonia)
Kernidee: Purpose über Profit.
Warum es passt: Chouinard lebt vor, was Squibb predigt: Authentizität, Verantwortung, Freude am Tun.
Emotionale Kraft: Man kann ein Milliardenunternehmen aufbauen – und dabei die Welt besser machen.
6. Start Where You Are – Chris Gardner
Kernidee: Es zählt nicht, wo du stehst. Es zählt, dass du gehst.
Warum es passt: Wie Simon Squibb begann Gardner mit Nichts – und wurde jemand, weil er sich nicht definieren ließ durch seine Umstände.
Bekannt durch: „The Pursuit of Happyness“ (Film mit Will Smith)
7. Company of One – Paul Jarvis
Kernidee: Wachstum ist kein Ziel – Sinn ist es.
Warum es passt: Dieses Buch bricht mit der Vorstellung, dass Skalierung immer das Ziel sein muss. Es geht um Klarheit, Freiheit und selbstbestimmtes Arbeiten.
Für wen: Gründer:innen, die ein nachhaltiges Business wollen, ohne Burnout und Bullshit.
8. The Art of Possibility – Rosamund & Benjamin Zander
Kernidee: Das Leben ist kein Problem, das gelöst werden muss, sondern eine Geschichte, die erzählt werden will.
Warum es passt: Eine symphonische, fast poetische Sicht auf Führung, Kreativität und Neuanfang. Ideal für visionäre Gründer mit Herz.
Gemeinsame Werte all dieser Bücher:
- Menschlichkeit vor Mechanik
- Mut statt Masterplan
- Beziehung vor Rendite
- Selbstführung statt Zahlenfixierung
- Intuition als Businessstrategie