Zwischen Licht und Leben entfaltet sich eine neue Wissenschaft – und mit ihr die vielleicht größte Revolution unserer Zeit: das Erkennen des Menschen als leuchtendes Wesen.
Ein Leuchten, das nie ganz verschwand
Seit Anbeginn der Menschheitsgeschichte erzählen Kulturen rund um den Globus von einer geheimnisvollen Kraft, die den Menschen umgibt. In Indien nennt man sie Prana, in China Qi, die Griechen sprachen vom Pneuma, in Europa wurde sie zur „Aura“ – ein flüchtiger Glanz, der das Innere im Äußeren spiegelt. Mystiker, Künstler und Heiler versuchten, das Unsichtbare sichtbar zu machen, von Heiligenscheinen in Ikonen bis hin zu der Vorstellung, dass unsere Stimmung „ausstrahlt“. Doch was lange als Aberglaube galt, betritt nun mit leuchtenden Schritten die Labore der Wissenschaft.
Die Wissenschaft sieht, was das Herz ahnte
In den 1970er Jahren begannen Forschende, das elektromagnetische Feld des Menschen systematisch zu erfassen. Die sogenannte Kirlian-Fotografie, benannt nach dem sowjetischen Techniker Semyon Kirlian, war eine der ersten Methoden, um das elektrische Koronafeld lebender Organismen sichtbar zu machen. Die dabei entstehenden Bilder – irisierende Farbmuster rund um Finger, Blätter oder ganze Körper – lösten Staunen aus. Was zunächst als fotografischer Effekt abgetan wurde, erhielt bald tiefergehende Aufmerksamkeit.
Heute hat sich daraus eine seriöse Forschungslinie entwickelt, insbesondere durch die Arbeiten von Dr. Konstantin Korotkov, Professor für Physik an der Staatlichen Universität St. Petersburg. Er entwickelte die Gas Discharge Visualization (GDV), ein computergestütztes Verfahren, das über Bioelektrographie subtile elektrische Felder aufzeichnet. Dieses Verfahren ist in Russland als medizinisches Diagnosetool anerkannt.
Biophotonen – Das Licht in unseren Zellen
Parallel dazu brachten die Forschungen von Prof. Dr. Fritz-Albert Popp eine bahnbrechende Erkenntnis: Jede lebende Zelle emittiert extrem schwache Lichtsignale – sogenannte Biophotonen. Dieses Licht ist nicht zufällig, sondern hochstrukturiert. Es dient der Kommunikation innerhalb des Organismus. Popp zeigte, dass gesunde Zellen ein harmonisches, kohärentes Licht aussenden – während gestörte Systeme chaotisches Lichtmuster erzeugen.
Könnte das die wissenschaftliche Grundlage der Aura sein? Die Vermutung ist mehr als gewagt – sie ist inspirierend. Denn sie stellt den Menschen als Schwingungssystem dar, als lichtvolle Schnittstelle zwischen Körper, Geist und Welt.
Aura und Emotion – der fühlbare Zusammenhang
Was passiert mit der Aura, wenn wir Angst verspüren? Oder Liebe? Oder uns tief verbunden fühlen mit einem anderen Menschen oder der Natur?
Korotkovs Forschungen zeigen, dass emotionale Zustände die energetische Signatur deutlich verändern:
- Angst, Scham oder Wut erzeugen stark verdichtete, unregelmäßige Felder,
- Freude, Mitgefühl oder Dankbarkeit hingegen lassen die Aura gleichmäßig und weit erstrahlen.
Damit liegt ein kostbarer Schatz vor uns: ein Fenster zur Psychohygiene, zur frühen Krankheitsprävention und zur Rückverbindung mit unserer Innenwelt. Die Aura wird zum Spiegel der Seele – und zur Brücke zwischen psychischer und physischer Gesundheit.
Spiritualität und Wissenschaft: ein neues Bündnis
Der Begriff feinstoffliche Energie hat jahrzehntelang ein Dasein im Schatten der Schulmedizin geführt. Doch nun beginnt sich etwas zu verschieben:
Die integrative Medizin, wie sie in Ländern wie Indien, Brasilien oder Russland bereits in Kliniken gelebt wird, betrachtet den Menschen als ganzheitliches Feld – aus Materie, Information und Energie. Die Aura ist darin kein esoterisches Ornament, sondern ein zentrales diagnostisches Element.
Zudem arbeiten Forscher daran, emotionale Muster, Trauma-Echos und systemische Belastungen im elektromagnetischen Feld zu erkennen – ein Ansatz, der Psychologie, Epigenetik und Quantenphysik auf ungeahnt poetische Weise verbindet.
Philosophie der Aura – ein Appell an unsere Verantwortung
Die vielleicht tiefste Botschaft der Aura-Forschung ist keine technische. Sie ist eine ethische. Wenn alles, was wir denken, fühlen und tun, sich als Energie manifestiert – wie gehen wir dann mit uns selbst um? Mit anderen? Mit der Welt?
Unsere Ausstrahlung ist kein Zufall, sondern ein Ausdruck unserer inneren Haltung. Ein Mensch, der in sich ruht, leuchtet. Ein Mensch in ständiger Selbstverurteilung, Misstrauen oder Hektik hingegen strahlt Dissonanz aus – selbst wenn er lächelt.
Die Aura erinnert uns daran, dass wir verantwortlich sind für das, was wir ins Feld geben. Jeder Gedanke ein Pinselstrich, jede Entscheidung ein Klang, jede Begegnung ein Impuls im großen Resonanzkörper der Welt.
Ein neues Menschenbild – lichtvoll und verbunden
Die Aura-Forschung verändert unser Menschenbild fundamental:
Nicht mehr das isolierte Individuum steht im Zentrum, sondern der Mensch als schwingendes Wesen in ständiger Wechselwirkung mit seiner Umwelt – verbunden durch feine, kaum wahrnehmbare Energien, die doch alles entscheiden.
Vielleicht liegt darin der Beginn einer neuen Kultur:
Einer Kultur des Lichts. Der Achtsamkeit. Der Verbundenheit.
Wo Medizin, Philosophie und Spiritualität keine Gegensätze mehr sind, sondern ein Tanz, der uns zurückführt – in unsere Mitte.
Infobox: Wer forscht zur Aura?
Dr. Konstantin Korotkov
– Professor für Physik, Russland
– Entwickler der GDV-Technologie
– Anwendungen in Medizin, Sport, Raumfahrt
Prof. Dr. Fritz-Albert Popp
– Deutscher Biophysiker
– Entdecker der Biophotonen
– Mitbegründer der Biophotonen-Forschung
Dr. Valerie Hunt (†)
– Neurowissenschaftlerin, USA
– Messungen des menschlichen elektromagnetischen Felds während Emotionen und Heilungsprozessen